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Adrian Sauer | Spektren


Bibliografische Daten:
Autor Saskia Dams M.A., Corinna Steimel
Hrsg. Stadt Kornwestheim, Museum in Kleihues-Bau
1. Auflage
21,0 cm Breite x 29,5 cm Höhe
52 Seiten
zahlreiche Farbfotografien
Softcover
ISBN 978-3-9819701-5-9
14,90 (D)

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Der Kunstkatalog:


Diese Veröffentlichung, die zur Ausstellung „Adrian Sauer | Spektren“ im Museum Im Kleihues-Bau, Kornwestheim, herausgegeben wurde, gibt einen Überblick der beeindruckenden Werke des Künstlers Adrian Sauer.   
 
Mittelpunkt der Werke von Adrian Sauer in diesem Katalog ist die scheinbar unendliche Welt der Farbe, eines der wichtigsten Gestaltungselemente überhaupt. Dabei beruft sich der Leipziger Fotograf in seinen Arbeiten auf den RGB Farbmodus. Durch das Mischen der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau wird die Wahrnehmung einzelner Farbtöne nachgebildet.
 
Sauer spielt in seinen Arbeiten mit der Farbe als Sinnesreiz, der aus einer Lichtquelle ins Auge fällt und dort das farbige Sehen hervorruft. Die digital bearbeiteten Fotografien bieten einen ungewöhnlichen und neuen Blickwinkel auf die Gestaltungsmittel Farbe und Licht. Dadurch spielt der Fotograf auch mit dem kunsthistorisch wertvollen Bildmotiv der sich verändernden Wolkenformationen. Adrian Sauers Himmelsbilder lassen die räumliche Ausdehnung und Vielgestaltigkeit möglicher Himmel erahnen. Sie beschreiben den unendlichen Wechsel der Farben und Formen, der sich am Himmel ereignet. Von jeder Himmelskonstellation entstehen durch die Verschiebung des RGB Farbmodus zwei Versionen eines Fotos, eine positive und eine negative. Das scheinbar unmögliche Erschaffen eines Bildnegativs im Zeitalter der digitalen Fotografie wirft die Frage nach den zulässigen Mitteln der bildreflexiven Fotografie und nach der bildnerischen Wahrheit im Auge des Betrachters auf.
 
Museum im Kleihues-Bau Kornwestheim, Ausstellungsdauer vom 25.05.2019 bis zum 08.09.2019, Stuttgarter Straße 93, 70806 Kornwestheim; Fr-So von 11:00 – 18:00 h.


Kornwestheimer Zeitung, 31.05.2019, Werner Waldner
Exakt 16 777 216 Farben
Spektren“ ist die Ausstellung überschrieben, und den Besuchern sei  empfohlen, eine gute Brille aufzusetzen oder vielleicht auch eine Lupe  mitzubringen, um sich die Arbeiten von Adrian Sauer ganz genau  anzuschauen. Da wäre zum Beispiel das Bild „16 777 216 Farben“, das an  der Stirnwand im großen Ausstellungssaal hängt...
Adrian Sauer, 1976 in Berlin geboren, studierte von 1997 bis 2003 in Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Fotografie. 2004 gründete er mit Kollegen die Produzentengalerie Amerika in Berlin. 2005 folgte der Meisterschülerabschluss bei Timm Rautert. Seine Arbeiten befassen sich mit den medialen Eigenschaften digitaler Bilder und wurden bereits in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen in Galerien und öffentlichen Institutionen gezeigt und durch mehrere Stipendien gefördert. Sauers Arbeiten finden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Er lebt und arbeitet in Leipzig.
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